Hast du schon einmal bemerkt, dass du nachts deine Zähne zusammenbeißt oder sie tagsüber unbewusst zusammenpresst? Dann leidest du möglicherweise unter Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt. In diesem Artikel erfährst du, wie viele Menschen davon betroffen sind, woher es kommt, welche Risiken es birgt und was man dagegen tun kann.
Wie viele Menschen sind betroffen?
Laut Studien leiden etwa 8-10% der Erwachsenen unter Zähneknirschen, wobei Frauen etwas häufiger betroffen sind als Männer. Es kann jedoch auch bei Kindern auftreten.
Woher kommt es?
Die genauen Ursachen für Zähneknirschen sind nicht immer bekannt, aber es gibt einige Faktoren, die dazu beitragen können. Stress und Angst sind oft damit verbunden, ebenso wie Schlafstörungen und eine schlechte Körperhaltung. Auch eine Fehlstellung des Kiefers oder der Zähne kann Zähneknirschen verursachen.
Was sind die Risiken?
Wenn das Zähneknirschen nicht behandelt wird, kann es langfristig zu Schäden an den Zähnen, Zahnfleisch und Kiefergelenken führen. Es kann zu Abnutzung und Beschädigung der Zähne, Kieferschmerzen, Kopfschmerzen und Tinnitus führen. In einigen Fällen kann es sogar zu einer Veränderung der Gesichtsform kommen.
Was kann man dagegen tun?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Zähneknirschen zu behandeln. Der erste Schritt besteht darin, den Auslöser des Zähneknirschens zu identifizieren und zu versuchen, ihn zu beseitigen. Wenn Stress der Auslöser ist, können Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen helfen. Auch eine gute Schlafhygiene, regelmäßige körperliche Aktivität und eine gesunde Ernährung können helfen.
Eine weitere Option ist die Verwendung einer Knirscherschiene, die vom Zahnarzt individuell angepasst wird. Die Schiene schützt die Zähne vor Abnutzung und reduziert die Belastung auf die Kiefergelenke.
In einigen Fällen kann auch eine kieferorthopädische Behandlung notwendig sein, um die Fehlstellung des Kiefers oder der Zähne zu korrigieren.
Fazit
Zähneknirschen ist ein Problem, das bei vielen Menschen zu Zahn- und Kieferproblemen führen kann. Glücklicherweise gibt es verschiedene Optionen zur Behandlung, die von der Identifizierung des Auslösers über Entspannungstechniken bis hin zur Verwendung einer Knirscherschiene reichen. Wenn du glaubst, unter Zähneknirschen zu leiden, solltest du deinen Zahnarzt aufsuchen, um mögliche Schäden zu vermeiden.