Was genau ist eigentlich die Menopause?
Die Menopause setzt ein, sobald nach der letzten Menstruation mindestens zwölf Monate lang keine ovariell ausgelöste Blutung aus der Gebärmutter mehr erfolgt. Somit ist die Fortpflanzungsfähigkeit der Frau beendet.
Das Durchschnittsalter für die Menopause liegt bei 52 Jahren.
Diese Phase des Lebens geht durch die hormonelle Umstellung häufig mit erheblichen körperlichen Beschwerden einher und kann die betroffene Person stark einschränken. Mögliche Symptome sind beispielsweise Hitzewallungen, depressive Verstimmungen und Schlafstörungen.
Menopause als Tabu
Obwohl der Lebensabschnitt zum Leben einer jeden Frau gehört, wird er meist von Menschen tabuisiert und gesellschaftlich stillgeschwiegen.
Dies beeinflusst stark die Gefühle der betroffenen Personen in Bezug auf die Wechseljahre und wird mit unnötiger Angst und Peinlichkeit verbunden.
Jede fünfte Frau denkt sogar beim Einsatz der Menopause daran ihren Job zu kündigen, da die Wechseljahre fälschlicherweise mit einer verminderten psychischen Belastbarkeit in Verbindung gebracht werden.
Es ist also offensichtlich: das Thema muss gesellschaftlich mehr thematisiert und aufgeklärt werden, sodass Frauen ohne solche negativen Gefühle einen entspannten Übergang in den neuen Lebensabschnitt erleben und offen darüber sprechen können. Denn dieses Stigma ist vollkommen unbegründet, da die Menopause zum natürlichen Verlauf des weiblichen Lebens gehört und nicht mit Gefühlen wie Angst, Panik und Peinlichkeit verbunden werden sollte.
Es ist also von großer Bedeutung, das Stigma der Menopause sowie Falschinformationen darüber zu beseitigen und gesellschaftliches Bewusstsein hierüber zu schaffen, sodass Frauen sich nicht vor dieser Lebensphase fürchten müssen, sondern einen entspannten Übergang erleben können.
Tipps für einen entspannteren Übergang
- Sprich mit Personen, die in der gleichen Situation sind.
- Hole dir Beistand und Unterstützung von Freunden, dem Partner und Kollegen.
- Informiere dich ausgiebig über die Menopause und begegne dem Thema mit Akzeptanz und ohne Angst.
- Suche dir einen guten Frauenarzt oder eine gute Frauenärztin, die dich unterstützen und beraten kann.
- Ebenso gibt es Wechseljahresberater*innen, die einen rundum gut betreuen können.
- Nimm weiterhin gesunde, ausgewogene Mahlzeiten zu dir und versorge deinen Körper mit Vitaminen.
- Baue regelmäßige Bewegung in deinen Alltag ein.