Saisonfood im April

Man hört und liest es mittlerweile überall: Kaufe regional und saisonal. Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung und Aufmerksamkeit. Beim Kauf von saisonalem Obst und Gemüse schonen wir aber nicht nur unsere Erde, sondern tun auch etwas für unsere Gesundheit. Warum das so ist, wie du am besten saisonal einkaufst und was aktuell im April Saison hat, erfährst du in diesem Beitrag.

Vorteile saisonaler Produkte

Saisonale Produkte zu bevorzugen hat viele Vorteile. Obst und Gemüse werden zu dem Zeitpunkt geerntet, wenn sie natürlicherweise reif sind. Dadurch schmecken und riechen diese Produkte auch besser. Wenn hingegen ein langer Transportweg bevorsteht, wird Obst und Gemüse bereits bei unreifem Zustand geerntet, sodass bis zum Verkaufszeitpunkt noch Zeit zum Nachreifen bleibt. Daraus resultiert jedoch zum einen der Verlust des vollen Geschmacks und zum anderen können die Produkte gesunde Inhaltsstoffe, wie Vitamine, verlieren. Wir ernähren uns außerdem automatisch gesünder, wenn wir saisonal kaufen, weil die Auswahl an Obst- und Gemüsesorten vielfältiger ist. Anstatt das ganze Jahr über nur die Lieblingssorten zu verzehren, lohnt es sich also mal neue, saisonale Sorten auszuprobieren.

Mit dem Kauf saisonaler Produkte leisten wir zusätzlich einen positiven Beitrag für das Klima, weil lange Transportwege, bei denen viel Co2 ausgestoßen wird, entfallen. Außerdem unterstützen wir damit auch regionale Landwirtschaftsbetriebe und Kleinbäuer*innen.

Saisonkalender April

Welche Sorten kauft man nun aber wann genau? Um sich zu informieren welche Obst- und Gemüsesorten gerade Saison haben, eigenen sich Saisonkalender. Das Tolle dabei: Man entdeckt auch neue Sorten, mit denen man bisher noch nicht in Berührung gekommen ist und bekommt Inspiration für neue Rezepte.

Für den aktuellen Monat April findest du hier eine Auswahl der saisonalen Produkte mit ihren gesundheitlichen Vorteilen.

Bärlauch: Die in Bärlauch enthaltenen ätherischen Öle und Schwefelstoffe wirken sich positiv auf unseren Magen und Darm aus.

Blattspinat: Spinat enthält viel Eisen und Spurenelemente wie Zink. Am besten greift man auf Bio-Ware zurück, weil diese weniger gedüngt ist.

Champignons: In Champignons ist unter anderem viel Vitamin B, Eiweiß und Provitamin D enthalten. Dieses unterstützt den Körper außerdem bei der Speicherung von Phosphor und Kalzium, womit wir unsere Knochen gesund halten.

Chicorée: Die hellgrünen Blätter schmecken nicht nur gut, sondern sind auch noch voller gesunder Bitterstoffe. Diese helfen der Galle dabei, Fett aus der Nahrung besser aufspalten zu können.

Radieschen: Radieschen haben einen positiven Effekt für die Verdauung, einen hohen Vitamin C Gehalt und bringen auch noch Farbe auf den Teller.

Chinakohl: Chinakohl ist besonders bekömmlich und in wenigen Minuten zubereitet.

Lollo Rosso: Ein lockiger Salat, der mit rötlichen Blättern mal einen ganz anderen Farbklecks in deine Schüssel bringt.

Spargel: Ab Ende des Monats gibt es den ersten heimischen Spargel. Das enthaltene Kalium und die Asparaginsäure regen den Stoffwechsel an und schwemmen Giftstoffe aus unserem Körper.

Rhabarber: Rhabarber bringt wieder Farbe auf den Teller und tut der Verdauung gut.

Zwiebeln: Zwiebeln peppen nicht nur die Mahlzeiten geschmacklich auf, sondern punkten auch mit vielen B-Vitaminen, Kalium und Vitamin C.

Also los geht’s, schaue beim nächsten Einkauf welche saisonalen Obst- und Gemüsesorten demnächst auf deinem Speiseplan landen.