Das schlägt mir auf den Magen: wie Stress unseren Darm beeinflusst

Wenn eine wichtige Prüfung ansteht oder es andauernde Probleme am Arbeitsplatz oder in der Partnerschaft gibt, kann sich das auf unseren Darm auswirken. Viele Menschen bekommen körperliche Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen, Sodbrennen oder sogar Durchfall. Aber gibt es wirklich eine Verbindung zwischen Kopf und Magen-Darm oder ist alles nur Einbildung? Wir gehen dieser Frage auf den Grund.

Einfluss von Stress auf unseren Körper

Stress schlägt wortwörtlich auf den Magen. Bauchschmerzen, Sodbrennen, Blähungen und vieles mehr kann eine Folge von Stress sein. Ursache dafür sind die Stresshormone, die bei einer Stresssituation ausgeschüttet werden. Durch die ausgeschütteten Stresshormone wird die Verdauung vernachlässigt und die Nährstoffaufnahme und Ausschüttung von vielen notwendigen Hormonen gedrosselt. Die angespannten Muskeln und Nerven führen zu einer Überproduktion an Säure im Magen. Außerdem arbeitet der Bewegungsapparat im Darm fehlerhaft und der Speisebrei, also der Mageninhalt, wird zu schnell abtransportiert. Daher bekommen viele Menschen in Stresssituationen Bauchschmerzen oder Durchfall. Außerdem entsteht bei vielen Menschen durch die erhöhte Magensäure ein unangenehmes Sodbrennen. Es gibt also tatsächlich eine Verbindung zwischen Kopf und Magen. Dadurch wirkt sich Stress unausweichlich auf den Darm aus und beeinflusst unsere Verdauung und unser Wohlbefinden.

Wie kann ich meinen Darm bei Stress unterstützen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten auf das Maß der körperlichen Stressreaktion einzuwirken.

  • Nimm bei Stresssituationen Mahlzeiten mit wenig Fett und Ballaststoffen zu sich genommen werden, da diese den Magen nicht so sehr belasten.
  • Nimm dir ausreichend Zeit für die Einnahme deiner Mahlzeiten und plane danach noch Zeit für eine Entspannung ein. Die Entspannung kann in Form eines Spaziergangs, Lesen oder einfach einer Tasse Tee stattfinden.
  • Wenn du tagsüber nicht genug Zeit dafür hast, empfehlen wir dir kleinere Mahlzeiten tagsüber zu dir zu nehmen und dafür erst am Abend richtig zu essen. Nimm dir am Abend dann jedoch genügend Zeit nach dem Essen, bevor du schlafen gehst.
  • Das wichtigste: Schling deine Malzeiten nicht zu hastig herunter, sondern nimm dir ausreichend Zeit und kaue deine Speisen ordentlich. Durchgekaute Speisen können viel besser verarbeitet werden.

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