Nach der Geburt eines Babys stellt sich für viele Eltern die Frage, wie sie auch mit Kind wieder genügend Sport in ihrem Alltag ausüben können. In diesem Beitrag erfährst du, wie es gelingt, dein Baby in dein Workout zu integrieren. Das fördert nicht nur deine Fitness, sondern sorgt auch für gemeinsame, wertvolle Zeit mit deinem Kind.
1. Vorbereitung: Der richtige Zeitpunkt
Bevor du mit dem Training beginnst, ist es wichtig, den richtigen Zeitpunkt abzuwarten. Der Körper benötigt nach der Geburt Zeit zur Erholung. Es ist ratsam, mit deinem Arzt, deiner Ärztin oder deiner Hebamme zu besprechen, wann du wieder mit dem Training starten kannst. Die Mobil Krankenkasse bietet hierzu hilfreiche Informationen und Unterstützung an.
2. Babytragen-Workouts
Eine der einfachsten Möglichkeiten, dein Baby in dein Workout einzubeziehen, ist die Verwendung einer Babytrage. Diese bietet nicht nur eine sichere und komfortable Möglichkeit, dein Kind nah bei dir zu haben, sondern ermöglicht auch eine Vielzahl von Übungen. Hier sind einige Beispiele:
- Kniebeugen: Halte dein Baby in der Trage und führe so Kniebeugen aus. Das zusätzliche Gewicht sorgt für ein intensiveres Training.
- Ausfallschritte: Diese Übung trainiert die Bein- und Gesäßmuskulatur. Achte darauf, stabil zu stehen und langsame, kontrollierte Bewegungen auszuführen.
- Spaziergänge: Ein zügiger Spaziergang mit dem Baby in der Trage stärkt das Herz-Kreislauf-System und verbessert die Ausdauer.
3. Bodenübungen mit dem Baby
Auch auf dem Boden gibt es viele Möglichkeiten, das Baby in dein Workout zu integrieren:
- Plank mit Baby: Lege dich in die Plank-Position und platziere dein Baby unter dir. Sprich oder sing mit deinem Baby, um es zu beschäftigen.
- Brücke: Lege dich auf den Rücken, beuge die Knie und stelle die Füße flach auf den Boden. Hebe dann dein Becken an und senke es wieder ab. Dein Baby kann dabei auf deinem Bauch sitzen.
- Superman: Lege dich auf den Bauch und hebe gleichzeitig Arme und Beine vom Boden ab. Dein Baby kann dabei vor dir liegen und du kannst Blickkontakt halten.
4. Interaktive Spiele und Übungen
Nutze spielerische Elemente, um das Training für dein Baby interessant zu gestalten:
- Peek-a-Boo-Squats: Führe deine Kniebeugen vor deinem Baby aus und spiele dabei Peek-a-Boo (Kuckuck). Dies lenkt das Baby ab und macht die Übung spaßiger.
- Baby-Push-Ups: Lege dich in die Liegestütz-Position und senke dich langsam ab, um dein Baby zu küssen. Dies stärkt deine Brust-, Arm- und Rumpfmuskulatur.
5. Gruppen- und Online-Kurse
Viele Fitnessstudios und Online-Plattformen bieten spezielle Kurse für Eltern und Babys an. Diese Kurse sind darauf ausgerichtet, deine Bedürfnisse zu berücksichtigen und Übungen anzubieten, die sicher und effektiv sind. Der Austausch mit anderen Eltern kann zusätzlich motivierend wirken und neue Freundschaften fördern.
Fazit
Das Training mit dem Baby kann eine wunderbare Möglichkeit sein, wieder mehr Sport und Bewegung in deinen Alltag zu integrieren und gleichzeitig wertvolle Zeit mit deinem Kind zu verbringen. Es gibt viele kreative und effektive Wege, dein Baby in dein Workout einzubeziehen. Wichtig ist, auf den eigenen Körper zu hören und dir Rat von Fachleuten einzuholen, um ein sicheres Training zu gewährleisten. Die Mobil Krankenkasse bietet hierzu umfassende Informationen und Unterstützung, um den Wiedereinstieg in den Sport nach der Schwangerschaft optimal zu gestalten. Mehr Informationen hierzu findest du hier: Fit nach der Schwangerschaft – Ab wann ist Sport okay?.