Viele verbringen in der heutigen Arbeitswelt den Großteil des Tages am Schreibtisch und am Bildschirm. Die zunehmende Urbanisierung und Technologisierung, die unseren Alltag erleichtern sollen, führt dazu, dass viele Tätigkeiten auch im Sitzen stattfinden. Doch dieser Lebensstil kann auch zu gesundheitlichen Problemen, wie Rückenschmerzen, Verspannungen und Steifheit führen. Umso wichtiger ist es daher, genug Bewegung in den Alltag zu integrieren, um den Körper vor Verspannungen zu schützen und die Mobilität zu erhalten. Einfache und effektive Ausgleichsübungen, die in den Büroalltag integriert werden, können auch schon viel bewirken.
Darum sind Ausgleichsübungen im Büroalltag wichtig
Besonders das Arbeiten im Büro und die damit verbundene lange Zeit im Sitzen erhöht das Risiko an Rücken-, Schulter- oder Nackenbeschwerden zu leiden. Die oft monotone Sitzhaltung während des Arbeitens im Büro führt zur einseitigen Belastung unseres Rückens. Besonders unsere Bandscheiben leiden auf Dauer darunter. Regelmäßige Ausgleichsübungen können dabei helfen, diese Beschwerden zu lindern und vorzubeugen. Denn dies sorgt nicht nur dafür, dass die Mobilität unseres Körpers erhalten bleibt, es wirkt sich auch positiv auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit aus.
Tipps und Tricks, um mehr Bewegung in den Arbeitsalltag zu integrieren
- Nutze deine Pausen aktiv: Bringe etwas Aktivität in deine Pausen. Gehe beispielweise raus an die frische Luft und mache einen kurzen Spaziergang. Oder verabrede dich mit deinen Kolleg:innen zu einer aktiven Bewegungspause, in der ihr euch für 10min gemeinsam bewegt.
- Immer mal wieder aufstehen: Versuche zwischendurch immer mal wieder aufzustehen, beispielsweise um etwas zu trinken oder einen gesunden Snack für zwischendurch zu holen.
- Sitzposition/ Arbeitsposition ändern: Achte darauf immer mal wieder bewusst deine Sitzhaltung zu ändern, denn wie sagt man so schön, „die beste Haltung ist die nächste“. Wenn deine Arbeitsumgebung es zulässt, hilft es auch ab und zu zwischen einer stehenden und einer sitzenden Arbeitsposition zu wechseln.
Welche Ausgleichsübungen kann ich machen?
Im Folgenden zeigen wir dir einfache, aber effektive Ausgleichsübungen, die du zwischendurch immer mal wieder machen kannst, um dein Wohlbefinden zu stärken:
Arme nach hinten strecken. Strecke deine Arme nach hinten, sodass sich deine Schulterblätter berühren und halte die Position für ein paar Sekunden. Diese Übung sorgt dafür, dass deine Schultern gedehnt werden und Verspannungen im Schulterbereich vorgebeugt oder gelöst werden.
Arme überkreuzt nach vorne strecken: Strecke deine Arme überkreuzt vor deinen Körper, deine Finger greifen dabei ineinander. Versuche dann deine Arme gestreckt nach vorne zu schieben und den oberen Rücken dabei rund zu machen. Halte diese Position für etwa 20-30 Sekunden. Mit dieser Übung dehnst du deine obere Rückenmuskulatur.
Schultern zu den Ohren ziehen: Ziehe deine Schultern zu den Ohren und spanne dabei deine Schultermuskulatur und Nackenmuskulatur an. Halte die Anspannung für ca. 10-20 Sekunden und lasse dann wieder locker. Diese Übung kannst du mehrmals wiederholen. Das sorgt für eine Entspannung deiner Nacken- und Schultermuskulatur.
Oberkörper Drehung: Kreuze deine Arme vor deiner Brust und drehe deinen Oberkörper langsam nach links und rechts. Mit dieser Übung mobilisierst du deine Wirbelsäule und deinen Oberkörper.
Fazit
Um das viele Sitzen im Alltag zu kompensieren, ist es wichtig kleine Bewegungseinheiten in den Büroalltag zu integrieren, um deinen Körper geschmeidig zu halten und dein Wohlbefinden zu stärken.
In diesem Blogbeitrag findest du weitere Dehn- und Mobilisationsübungen, die sich gut in den Alltag integrieren lassen. Schau doch mal rein.