Nie wieder Morgenmuffel. Der Begriff Morgenroutine ist in aller Munde. Und das nicht ohne Grund. Denn die erste Stunde nach dem Aufstehen ist die Wichtigste. Wie du die Zeit zwischen dem Aufwachen und dem Verlassen des Hauses nutzt, entscheidet, wie dein restlicher Tag verlaufen wird.
Eine gut geplante Morgenroutine ist schon lange kein Geheimtipp mehr, um fit und gelassen in den Tag starten zu können. Denn sich morgens direkt Zeit für sich selbst zu nehmen, macht glücklich, gelassen und deutlich produktiver.
Doch was ist überhaupt eine Morgenroutine und was macht sie aus? Das erfährst du in unserem heutigen Blogbeitrag.
Der Begriff Routine bezeichnet Handlungen, die regelmäßig wiederholt werden. Sobald eine Handlung zur Routine geworden ist, musst du dich nicht mehr motivieren, diese auszuführen – sie gehört vielmehr ganz selbstverständlich zu deinem Alltag. Doch das braucht Zeit und Disziplin. 30 Tage dauert es mindestens, bis sich eine einfache Handlung in eine Routine verwandelt.
Doch wie genau soll eine gelungene Morgenroutine aussehen? Hier spielen vor allem Rituale, die uns selbst guttun, eine wichtige Rolle. Sie helfen uns dabei, Dinge zu vermeiden, die uns Energie rauben und geben uns Struktur und Halt im Alltag. Außerdem sorgen wir durch den immer gleichen Ablauf unseres Morgens dafür, dass wir trotz stressigem Alltag Zeit für uns selbst haben.
Ein bewährtes Rezept für eine gelungene Morgenroutine gibt es nicht. Du selbst entscheidest, wie du dir einen guten Start in den Tag vorstellst und wie viel Zeit du dir dafür nehmen kannst und willst. Beobachte in den nächsten Tagen deshalb einmal, wie du deinen Morgen verbringst. Welche Faktoren sorgen für Stress? Was würdest du gerne ändern und wie stellst du dir persönlich einen guten Start in den Tag vor?
Checkliste für einen gelungenen Morgen
Du selbst musst entscheiden, was dir morgens guttut. Dennoch gibt es ein paar Faktoren, die besonders gesund sind.
Tageslicht:
Tageslicht hilft uns beim Aufwachen, denn Licht vermindert die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Sobald der Wecker geklingelt hat, solltest du deshalb die Rollläden oder Vorhänge öffnen und das Morgenlicht ins Zimmer lassen.
Den Flüssigkeitshaushalt auffüllen:
Trinken ist wichtig und kurbelt unseren Stoffwechsel an. Stell dir ein Glas Wasser neben dein Bett – so vergisst du das Trinken ganz bestimmt nicht.
Entschleunigung:
Wer schon gestresst in den Tag startet, wird sich auch tagsüber nicht wirklich entspannen können und ist dementsprechend schneller genervt und erschöpft. Nimm dir morgens deshalb bewusst Zeit für dich. Eine kurze Meditation, eine kleine Yoga-Einheit, ein Spaziergang an der frischen Luft oder das Zeitung lesen am Frühstückstisch? Überlege dir, was dir guttut.
Wichtig ist auch, dass eine Morgenroutine nicht in Stein gemeißelt ist. Was dir aktuell guttut, kann sich in einem halben Jahr bereits geändert haben. Beobachte dich also selbst und wechsle gegebenenfalls einzelne Rituale immer wieder aus. So bleibt deine persönliche Morgenroutine Balsam für Körper und Seele und das Morgenmuffel-Dasein hat ein Ende.