Dir schmeckt gekochtes Gemüse oft zu langweilig oder du möchtest deinen Gerichten eine besondere Note verpassen? Dann haben wir ein paar Gewürze für dich, die es wert sind ausprobiert zu werden. Sie machen dein Essen nicht nur zu einem Genuss, sondern sind auch sehr gesund und tun deinem Körper gut.
Rosmarin
Rosmarin gehört zu den Kräutern und zeichnet sich vor allem durch seinen leicht bitteren Geschmack und intensiven Geruch aus. Du kannst es frisch oder getrocknet verwenden. Es schmeckt besonders gut zu Ofenkartoffeln oder Ofengemüse. Aber auch dein Trinkwasser lässt sich wunderbar damit auffrischen. Rosmarin werden verschiedenste gesundheitsfördernde Effekte zugeschrieben: Es kann als Hausmittel gegen Migräne, Rheuma oder Verstauchungen verwendet werden. Außerdem wirkt Rosmarin verdauungsfördernd und krampflösend. Die im Rosmarin enthaltenen ätherischen Öle regen die Durchblutung an. Japanische Forscher gehen zudem davon aus, dass Rosmarin eine antiallergische Wirkung hat. Frische Rosmarinblätter enthalten dabei jedoch mehr wirksame Substanzen als getrockneter Rosmarin.
Ingwer
Ingwer gehört als Wurzelstock einer schilfartigen Pflanze zu den Wurzelgewürzen. Er hat einen brennend scharfen Geschmack und enthält ätherische Öle. Ingwer wird insbesondere in der asiatischen Küche eingesetzt. Doch auch Tee mit frischem Ingwer oder kleine Ingwer-Shots sind eine leckere Variation und ein wahrer Immunbooster. Mit Ingwer lässt sich in der Küche also so einiges anstellen. Ganz nebenbei hat Ingwer aufgrund der darin enthaltenen Wirkstoffe viele gesundheitsförderliche Eigenschaften: Die ätherischen Öle können bei Entzündungen, Schmerzen und Schwellungen lindernd wirken. Somit lassen sich damit auch rheumatische Beschwerden mindern. Zudem ist wissenschaftlich erwiesen, dass Ingwer helfen kann den Blutzucker zu senken. Damit kann er Diabetes-Erkrankten helfen, ihren Blutzuckerspiegel zu regulieren. Aufgrund der Schärfe ist Ingwer auch ein bekanntes Mittel bei Erkältungen. Er gilt zudem als blutverdünnend. Bei Fieber und während der Schwangerschaft sollte allerdings lieber auf Ingwer verzichtet werden.
Zimt
Zimt stammt aus der Rinde des Zimt-Baumes und hat eine süßlich-würzige Note. Mit Zimtgeruch verbinden wir oft Weihnachten, kann aber durchaus das ganze Jahr über verzehrt werden. Denn Zimt versorgt uns mit reichlich Antioxidantien, diese schützen unsere Zellen und wirken blutzuckerregulierend, indem sie die Insulinsensitivität unserer Zellen erhöht. Neben Porridge, Kaffee oder Müsli, passt Zimt auch ganz hervorragend zu Kürbis oder Süßkartoffeln. Sogar Tomatensoßen können durch Zimt eine besondere Note bekommen und auch angebratene Früchte wie Äpfel, Pflaumen oder Bananen mit Zimt schmecken besonders gut zu Joghurt oder Quarkspeisen.
Bockshornklee
Bockshornklee ist eine Gewürzpflanze und wird häufig auch als „Griechisches Heu“ bezeichnet. Es ist eine unscheinbare krautige Pflanze, die wahre Wundersamen enthält. Bockshornklee wird in den meisten Curry- und China-Würzmischungen verwendet und eignet sich daher prima für Currys und Chutneys. Du kannst es aber auch als Tee trinken. Das Besondere an den Samen ist die östrogenähnliche Wirkung. Dadurch fördert es die Milchproduktion bei stillenden Müttern, erhöht die Libido, wirkt gegen Fruchtbarkeitsstörungen und kann den typischen Symptomen einer Menopause wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen entgegenwirken. Es kann zudem gegen Verdauungsproblemen, Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden, Verstopfungen und Entzündungen des Magens angewendet werden. Daneben hat Bockshornklee noch viele weitere positive Auswirkungen auf deine Gesundheit, ein wahres Wundergewürz also.
Pfefferminze
Pfefferminze gehört zu den Kräutern und enthält eine Menge des ätherischen Öls Menthol. Es wird in vielen Speisen und Getränken verwendet. Dazu gehören insbesondere Pfefferminztee, Pfefferminzdips und Süßspeisen, wie Pfefferminzbonbons, -kaugummis und -schokolade. So wird Pfefferminztee gerne bei Übelkeit und Magenbeschwerden eingesetzt. Dabei solltest du aber nicht mehr als drei Tassen täglich trinken. Allgemein gilt Pfefferminze als förderlich für unsere Magen- und Darmgesundheit, da sie krampflösend, beruhigend und schmerzlindernd wirkt. So kann zum Beispiel Pfefferminzöl für Menschen mit einem Reizdarm sinnvoll sein.