Skin Care: So pflegst du deine Haut im Winter
Warme und trockene Heizungsluft drinnen, eisige Kälte und starker Wind draußen. Der Winter stellt unsere Haut vor Herausforderungen. Trockenheit und Juckreiz können entstehen oder sowieso schon trockene Haut wird noch trockener und empfindliche Haut noch reizbarer. Hautpflege im Winter ist daher ein wichtiges Thema. Wir zeigen dir, wie du gepflegt durch den Winter kommst.
Warum stresst der Winter unsere Haut?
Durch die zum einen kalte Luft draußen und zum anderen trockene, warme Heizungsluft drinnen kommt es zu einem Feuchtigkeitsverlust unserer Haut. Millionen kleine Talgdrüsen erhalten unseren schützenden und natürlichen Fettfilm. Bei kalten Temperaturen unter acht Grad produzieren die Talgdrüsen weniger Hautfett: unsere Haut wird trockener. Außerdem kommt es bei kalten Temperaturen zu einer reduzierten Durchblutung der Haut. Die Blutgefäße verengen sich, um Wärme zu speichern und eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff wird verhindert.
Mit diesen Regeln kommen du und deine Haut gut durch den Winter:
#1 Nimm ausreichend Flüssigkeit zu dir
Diesen Tipp wirst du wahrscheinlich schon im Zusammenhang mit einer schönen Haut gehört haben. Für eine optimale Hautpflege im Winter solltest du diesen Tipp dennoch nicht vernachlässigen. Denn trinken ist unabdingbar für den Flüssigkeitshaushalt unserer Haut. Du kannst deinen Flüssigkeitshaushalt auch durch wasserhaltige Nahrungsmittel wie Gemüse, Suppen oder Obst auffüllen.
#2 Bade nicht zu viel und nicht zu heiß
Ein schönes heißes Bad im Winter sorgt für Entspannung und Wohlbefinden. Aber Achtung: auch wenn es sehr verlockend ist, zu heiße Temperaturen und zu lange Bäder greifen die Haut unnötig an und lassen sie austrocknen. Dusche oder bade daher nur warm und nicht zu häufig. Das Wasser sollte bestenfalls unter 35 Grad sein.
#3 Vernachlässige deine Hände nicht
Nicht nur unser Gesicht ist im Winter anfällig für trockene Haut, sondern auch unsere Hände, die durchgängig der kalten Luft ausgesetzt sind. Und auch unsere Schienbeine benötigen besondere Pflege. Denn Schienbeine und Hände verfügen kaum über Talgdrüsen, die uns mit Fett versorgen können. Verwende für diese Körperstellen Körper Öl, welches du am besten nachts einwirken lässt, da deine Kleidung am morgen die Fette sofort aufsaugen würde. Für deine Hände eignet sich ein Bad in Olivenöl.
#4 Sorge für das richtige Raumklima
Heizungsluft tut unserer Haut nicht gut und ist genauso schädlich wie die kalte Luft draußen. Sorge für ein richtiges Raumklima, bei der du eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 % erreichst. Dabei können Pflanzen als natürliche Luftbefeuchter dienen, die Feuchtigkeit an ihre Umwelt abgeben. Auch ein nasses Handtuch auf dem Heizkörper oder ein Luftbefeuchter eignen sich, um die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erhöhen.
#5 Verwende reichhaltige Hautpflege
Im Winter benötigt unsere Haut Pflege, die uns ausreichend Feuchtigkeit gibt. Daher sollte deine Hautpflege im Winter reichhaltiger sein. Sie sollte also mehr Fett enthalten. Zu empfehlen sind Cremes mit pflanzlichen Ölen wie Shea Butter oder Argan. Bei fettiger oder auch zu Akne neigender Haut sollten allerdings keine fetthaltigen Produkte verwendet werden. Hier hilft das häufigere Eincremen mit feuchtigkeitsspendenden Produkten.
#6 Schütze deine Haut vor UV-Strahlung
Die UV-Strahlung wird im Winter oftmals unterschätzt. Aber auch im Winter benötigt unsere Haut einen UV-Schutz. Die Sonneneinstrahlung ist im Winter zwar schwächer als im Sommer, aber gerade Schnee und Eis können die UV-Strahlen verstärken und unsere sowieso schon empfindliche Haut angreifen.
#7 Achte auf deine individuellen Bedürfnisse
Jeder Mensch ist individuell – und daher auch die Haut jedes einzelnen. Achte also auf die Bedürfnisse deiner Haut und entscheide für dich selbst, welche Pflege und vor allem welche Dosierung für deine Haut die Richtige ist.