Mehr als ein Drittel der Deutschen schläft abends nur schlecht ein und fast die Hälfte von uns hat Probleme beim Durchschlafen. Garantiert hast auch du schon einmal erlebt, wie es sich anfühlt, wenn du dich nach einer unruhigen Nacht müde durch den Tag schleppst und dich nicht richtig konzentrieren kannst.
Schläfst du zu kurz?
Manchmal wissen wir genau, warum wir müde sind. Wir haben es abends mal wieder nicht pünktlich ins Bett geschafft und das Klingeln unseres Weckers beendet unsere Nachtruhe viel zu früh. Bei diesem Problem hilft nur eins: Früher ins Bett gehen! Denn Schlafmangel mindert nicht nur unsere Laune und Fitness, sondern kann auch echt gefährlich werden, da er das Unfallrisiko erhöht.
Ausreichend Schlaf, aber trotzdem müde?
Wenn du aber eigentlich genug schläfst, dann kann Müdigkeit und wenig Antrieb auch daran liegen, dass du zwar viel aber schlecht schläfst. Wachst du häufig auf oder schläfst nie so richtig tief, kann dein Körper nicht richtig regenerieren und so hast du am nächsten Tag nicht genug Energie. Häufige Ursachen für eine schlechte Schlafqualität sind Stress, zu wenig Bewegung, eine falsche Ernährung oder eine suboptimale Schlafumgebung.
7 Tipps, damit du besser schläfst
- Gehe jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und gewöhne dir ein abendliches Schlafritual an, das dich entspannen lässt. So lernt dein Körper, wann er zur Ruhe kommen soll und das Einschlafen fällt dir leichter.
- Vermeide Displays vor dem Schlafen. Schaue am besten eine Stunde vor dem Schlafen nicht mehr auf Bildschirme – weder Handy, Fernseher, noch Computer. Und wenn doch – schalte den Nachtmodus an. So wird das blaue Licht, das uns wachhält, herausgefiltert.
- Trinke abends (und evtl. auch schon nachmittags) keinen Alkohol und keinen Kaffee. Auch, wenn Alkohol im ersten Moment scheinbar beim Einschlafen helfen kann, beeinträchtigt er die Schlafqualität erheblich. Probiere es bei Einschlafproblemen stattdessen mal mit beruhigenden Kräutertees.
- Ernähre dich ausgewogen. Esse besonders abends nicht zu viel und nicht zu spät – sonst hält dich deine Verdauung wach.
- Achte auf regelmäßige Bewegung. Wer sich tagsüber viel bewegt, hat nachts mehr Tiefschlaf.
- Sorge für eine optimale Schlafumgebung: am besten eine Raumtemperatur von 18-19°C und so wenig Licht und Lärm wie möglich.
- Wenn es dir schwerfällt, dich zu entspannen und gedanklich zur Ruhe zu kommen, können verschiedene Entspannungstechniken helfen. Probiere es z.B. mal mit Autogenem Training, Progressiver Muskelentspannung oder Yoga.